34 Menschen, die in unserer Gemeinde gemeldet waren, sind im Laufe des Kirchenjahres 2023 (1. Advent 2022 bis Ewigkeitssonntag 2023) verstorben und kirchlich bestattet worden. In einem feierlichen Gottesdienst mit Namensnennung der Verstorbenen gedachte die Gemeinde ihrer und empfahl sie der Liebe Gottes. Für jede/n Verstorbene/n wurde ein Licht entzündet. Wir leben in dem festen Vertrauen darauf, dass der Tod nicht das Ende aller Dinge ist. Nein, er ist der Anfang des eigentlichen Lebens, das auf uns alle wartet.
Radieschen mal bayerisch
typisch bayerisch: Weißwurst, Leberkäs, Krustenbraten und Laugenbrötchen
Am Samstag, 4. November lud das Team von "Apostel kulinarisch" wieder zu einem Schmankerl: Diesmal gab es ein bayerisches Mittagessen, das sich 45 Gäste wohl schmecken ließen. Es gab Krustenbraten, Leberkäs, Weißwurst, Obazda, Speckkartoffelsalat, Wurstsalat, Radieschensalat und Laugenbrötchen. Mathias Wemhöner schreibt dazu: "Alle waren sehr zufrieden und freuen sich auf die nächste kulinarische Veranstaltung."
Erntedankaltar 2023
Am 1. Oktober war Erntedank. Viele Hände haben für einen festlichen Erntedankaltar gesorgt, wofür wir uns bei allen Beteilgten und SpenderInnen bedanken möchten. Die Gaben haben zu einem stimmungsvollen Gottesdienst beigetragen. Pastor Heinrich predigte in der gut besuchten Kirche darüber, dass niemand glücklich wird allein über den Besitz. Es braucht Gottvertrauen und Nächstenliebe für ein gelingendes Leben. In dem Gottesdienst wurde das Abendmahl gefeiert.
Entschuldigung! Wie früh ist es?
Mit dieser verblüffenden Frage versuchte Bischof Dr. Msafiri Joseph Mbilu in seiner launigen und in sehr gutem Deutsch gehaltenen Predigt zum Partnerschaftssonntag den Unterschied zwischen Deutschen und Tansaniern zu erläutern. Während die Tansanier eher gelassen mit der Zeit umgingen (pole pole!), frage der Deutsche eben: "Wie spät ist es?" und setze sich damit eher dem Termindruck aus. Mit Blick auf die Parternerschaft untersuchte der Bischof dann aber die ökumenische Gemeinschaft aller Christinnen und Christen und plädierte für ein friedvolles und geschwisterliches Miteinander, Füreinander und Voneinander. Es gelte die Gemeinschaft zu pflegen und das Interesse am anderen (auch Fremden) weiter zu wahren. Der Partnerschaftssgottesdienst wurde von Pfr. Heinrich vorbereitet, Superintendent Bald las das Evangelium und sprach die Fürbitte. Vom Arbeitskreis Tansania sparch Jochen Bunte ein Grußwort.
Im Anschluss an den Gottesdienst kam die interessierte Gemeinde zu einem Kirchcafe zusammen, bei dem der ehemalige Leiter des Lutindi Mental Hospitals Diakon Werner Blauth die derzeitige Lage des Hospitals und der Nordostdiözese beschrieb. Die ist leider durch eine außergewöhnliche Verschuldung gekennzeichnet, weil sich der Vorgänger des Bischofs mit dem Bau und dem Unterhalt einer Universität völlig verkalkuliert hatte. So bestehe hoher Bedarf an Schuldentlastung, damit das von 150 Patienten belegte Hospital nicht aufgegeben und zwangsversteigert werden müsse. Bethel, der Kirchenkreis und die Apostelgemeinde, die langjährige Partnerschaften zur Nordostdiözese pflegen und weiterführen möchten, haben Hilfe zugesagt und werden in den kommenden Monaten Projekte starten, um das Schlimmste zu verhindern und eine gesicherte Zukunft zu ermöglichen.
Bischof Dr. Mbilu berichtete, dass es der Nordostdiözese gelungen sei, ein Drittel der Schulden selbst zu bezahlen, und somit der Entschuldungsdruck gemindert worden sei. Er berichtete ferner, dass die Universität nun in eine gut besuchte "Berufsschule" umgewandelt worden sei, in der junge Menschen auf unterschiedliche Berufe vorbereitet werden. Die tansanischen Gemeinden unterstützen das Projekt durch die Übernahme von Stipendien für je einen Schüler pro Gemeinde. Da es geplant sei, eine Musikschule zu integrieren, bat der Bischof um Sachspenden in Form von gut funktionierenden, aber nicht mehr gebrauchten Musikinstrumenten jeder Art.
Pastor Heinrich dankte dem Bischof für die Predigt und die Offenheit im Gespräch und bat die an der Gottesdienstvorbereitung beteiligten zu einem Mittagessen, bei dem Der Bischof dann in kleinem Kreise verabschiedet worden war.
Wir danken ganz besonders für die großzügige Kollekte in Höhe von € 450,--.
Am Sonntag Kantate, dem 7. Mai 2023, fand in der Apostelkirche die Konfirmation 2023 statt. Mehrere Jugendliche sind durch Pfr. heinrich konfirmiert worden und nahmen am Abendmahl teil. Konfirmandeneltern haben aus diesem Amlass die Kirche festlich geschmückt. Hier ein kleiner Blick in die Konfirmationskirche während der Predigt.
Nach einem sehr gut besuchten Gottesdienst zum Ostermontag (Die Emmausjünger begegnen dem auferstandenen Jesus) traf sich die Gemeinde zu einem sehr schön vorbereiteten Osterfrühstück im Apostel - Gemeindehaus. Matina Hettling und Mathias Wemhöner haben sich echt viel Mühe gegeben, ein wirkllich liebevolles Frühstück zu bereiten. Es gab Rührei, Nürnberger Würstchen, Wiener Würstchen, allerlei Käse und Wurstwaren zu krossen Brötchen und darüberhinaus Rosinenweißbrot mit köstlicher selbstgemachter marmelade aus Mathias' Garten. Wir haben es uns alle gut munden lassen und wissen schon jetzt: Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder dabei.
In einigen Kirchengemeinden - so auch in Apostel - ist es Brauch, am Gründonnerstag zu einer besonderen Veranstaltuing einzuladen: Im Anschluss an den Abendmahlsgottesdienst findet ein gemeinsames Lammessen statt. Damit erinnern wir an den Tag der Einsetzung des Heiligen Abendmahles. Jesus und seine Jünger hatten sich in einem Raum versammelt, um miteinander das letzte Passahmahl zu feiern, bei dem eben ein Lamm verzehrt wurde. Während dieses Passamahles deutete Jesus das Geschehnis um und stiftete das Heilige Abendmahl.
Wir zeigen damit auch unsere Verbundenheit mit unserer jüdischen Mutterreligion. Jesus war immer Jude gewesen. Aber er trug den Namen Christus, was soviel bedeutet wie: Der Gesalbte des Herrn. Jesus als Sohn Gottes hat das Abendmahl gestiftet, um damit Gottes tiefe Verbundenheit mit der gesamten Schöpfung - auch mit uns Menschen - zu zeigen. Lesen Sie hier mehr zur Bedeutung des Heiligen Abendmahles.
Unser von einem Team selbst zubereitetes Lamm schmeckte 25 Teilnehmer*innen prächtig. In einem dampfenden Sößchen mit Rosmarinkartoffeln und leckeren grünen Bohnen war es zart und keinesfalls nach Schaf schmeckend, sondern ein sehr leckeres, auf der Zunge zergehendes Fleischgericht. Im nächsten Jahr wird es ganz bestimmt wieder angeboten.
"The Gregorian Voices" aus der Ukraine
Am 26. März gastierte in unserer Kirche die ukrainische Gruppe "The Gregorian Voices" mit einem 75 minütigen überwältigendem Programm. Die in Möchskutten gekleideten Sänger zogen feierlich singend in die Kirche ein und präsentierten sich die ganze Zeit im Halbkreis stehend in unserem Altarraum. Die Stimmgewalt des Chores war in der Tat imposant. Dargeboten wurden zunächst liturgische Gesänge der Gregorgianik und der Orthodoxie, die von Lied zu Lied immer eindrucksvoller wurden. Dann aber plötzlich der auch im Programm angekündigte Bruch mit dem Halleluja von Lionel Cohen. Der Vortrag löste im Publikum Begeisterung aus. Auch die weiteren Stücke wie Frank Sinatras "My Way" u.a. ließen das begeisterte Publikum jubeln. Zum Schluss bedankte es sich bei dem sichtlich verlegenen Chor mit standig ovations. Dennoch sei auch ein kritisches Wort erlaubt: All die Stimmgewalt nötigte einem die Melodie singenden Tenor noch lautere Töne an als ohnehin, so dass es doch zeitweise außerordentlich laut geworden war. Und dass zwei sehr schön vorgetragene Stücke zeitweise mit einer Melodika begleitet wurden, stimmte irendwie nicht zueinander. Vielleicht wäre da ein klassisches Blasinstrument die bessere Wahl. Nichtsdestotrotz hörten wir ein gelungenes Konzert und wunderten uns später über die Autokennzeichen der KonzertbesucherInnen, die aus ganz NRW und auch darüber hinaus angereist waren.
Das Bläserensemble konzertiert in der gut besuchten Apostel-Kirche
Ein besonderes konzertantes Ereignis präsentierte am 18. März das Bläserensemble "Hymnus Brass" unter der Leitung von Sonja Ramsbrock etwa 100 Gästen in unserer Apostel-Kirche. "Jauchzet dem Herrn alle Welt" war der Titel des Konzerts. Die 7 Bläser (Trompete: Reinhard Ramsbrock, Gottfried Dille, Jonas Nolte und Jens Reupohl; Posaune: Tim Vitic und Andreas Korte; Tuba Daniel Schwittay) sowie Frau Ramsbrock (ebenfalls an der Posaune) spielten Psalmvertonungen für Blechbläser:innen von der Rennaissance bis zum 21. Jahrhuntert. Dazu wurden gemeinsam mit der Gemeinde sechs Psalmen gebetet, die dann vom überzeugend spielenden Bläserkreis musikalisch umgesetzt wurden. Dabei wurden so bekannte Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, aber auch Michael Schütz, Fritz Baltruweit und Michael Junker interpretiert. Das Ensemble brillierte durch seine gefühlvollen wie akkurat vorgetragenen Darbietungen. Man spürte, dass da Könner unter der Leitung einer über Bielefelds Grenzen hinaus bekannten Chorleiterin zeigen wollten, was in ihnen steckt. Ein gelungenes Konzert, und man darf wirklich gespannt darauf sein, wie das Ensemble weiter arbeiten wird. Wir jedenfalls freuen uns auf das nächste Konzert von Hymnus Brass.
Das war ein gelungener Start - das Pickertessen von "Apostel kulinarisch"! Über 50 Anmeldungen hatte es gegeben, aber bei 40 Personen musste wegen des erheblichen Kochaufwandes dann doch ein Schlussstrich gezogen werden. Die Gäste warteten gespannt auf das, was kommen sollte, zunächst eine ordentliche Geruchsprobe beim Eintritt ins Gemeindehaus, dann ein kleiner und humorvoller Vortrag über Pickert im Allgemeinen und Lippischen Pickert im Besonderen. Und anschließend ging sie los: Die Schlacht am Pickert Büffet. Ob mit Rosinen oder ohne (die meisten mit), ob mit Rübenkraut oder Marmelade oder eben kräftig mit Lippischer Leberwurst und Butter. Es war wirklich lecker, und der Kaffee schmeckte besonders gut dazu. Ein ganz großes Lob an Familie Grieger und Mathias Wemhöner für die tolle Vorbereitung und das wirklich gelungene Pickertessen im Apostel - Gemeindehaus. Das war ein guter Start - und alle 2 Monate wird wieder geladen zu "Apostel kulinarisch" - das nächste Mal am 13. Mai mit einer Spargelüberraschung. Es wird sich ganz sicher wieder lohnen!
Mathias Wemhöner, präses presbyterii
Zu einem sehr schönen Empfang für alle haupt-, neben- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen unserer Gemeinde hatte das Presbyterium am Sonntag Reminiscere geladen. Nach einem festlichen und sehr gut besuchten Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahles, den Pfr. Heinrich und der Bläserkreis sehr überzeugend gestaltet hatten, bat der Vorsitzende des Presbyteriums, Mathias Wemhöner, zum Sektempfang mit anschließendem Mittagessen. Das hatte ein Vorbereitungskreis ganz phantastisch zubereitet. Nach einem leckeren Zucchinisüppchen konnte man sich am reichhaltigen Buffet mit Lachs in köstlicher Sahne-Dill-Sauce bedienen. Oder man wählte Curryhünchen mit frischem Gemüse auf Reis oder Tagliatelle. Es schmeckte hervorragend. Abgerundet wurde das köstliche Buffet mit einem Dessert von dreierlei Süßspeisen, von denen man nicht genug bekommen konnte. Unser aller Dank gilt den Köchinnen und Köchen, die hervorragende Arbeit geleistet hatten. An den Tischen herrschte eine fröhliche Stimmung, man nahm sich Zeit für nette Gespräche und ließ es sich gut munden. Die Apostel-Gemeinde hat ihre Gastfreundschaft wieder einmal überzeugend unter Beweis gestellt. Alle danken dem Presbyterium ganz herzlich für diese gelungene Dankeschön-Veranstaltung.
Am Samstag, 12. August, fand im Apostel - Gemeindehaus wieder "Apostel kulinarisch" statt, ein Angebot mit unterschiedlichen leckeren Angebote. Diesmal stand das beliebte Thema Schnitzel auf dem Programm, und 37 Teilnehmer*innen ließen es sich trefflich schmecken. Bei Speckkartoffeln und Gurkensalat gab es köstliche Schnitzel zu verkosten. Und wie immer blieb kaum etwas übrig, gleichwohl doch mehr als reichlich angeboten war. Da hatten Viele wohl einen guten Appetit gehabt, weil es doch so lecker war.